Fabian Enders gehört zu den vielseitigen Dirigenten der jüngeren Generation. Er macht sich sowohl um Uraufführungen und Wiederentdeckungen als auch um das romantische und barocke Repertoire verdient. Aktuel arbeitet der Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe mit Klangkörpern wie dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, den Stuttgarter Philharmonikern, der Lautten Compagney Berlin, dem Vocalconsort Berlin, der Philharmonia Sudecka, dem NDR Vokalensemble oder der Staatskapelle Halle zusammen. Als einer der Jüngsten war er 2023 in der Kategorie Dirigent des Jahres für den OPUS KLASSIK nominiert.
Seit 2024 ist Enders Künstlerischer Leiter des Orchesters Philharmonische Akademie.
Er studierte er an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig Orchesterdirigieren und schloss als Diplomdirigent für Musiktheater und Konzert ab. Ergänzend legte er das Diplom als Chordirigent ab. An der Internationalen Mendelssohn-Akademie sowie an der Sommerakademie Mozarteum Salzburg vervollkommnete er seine Studien im Bereich Orchesterdirigieren (Meisterschüler von Kurt Masur und Peter Gülke) und Liedinterpretation (Meisterschüler (daneben Assistent) von Peter Schreier).
Enders ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe. So wurde er 2023 mit dem 1. Preis (Dirigieren) beim World Grand Prix International Music Contest sowie mit dem 1. Preis beim Beethoven International Music Competition ausgezeichnet. Beim European Classical Music Award erhielt er den Gold Prize für seine kompositorische Arbeit. Beim New York Classical Music Competition errang er einen Zweiten Preis. 2022 war er Preisträger beim International Conducting Competition Bucharest und dirigierte in einem Galakonzert das Bucharest Symphony Orchestra (Orchestra Simfonica Bucuresti). Enders kehrte 2023 nach Rumänien zurück und konzertierte mit der Staatlichen Philharmonie Bacău. 2021 erfolgte erstmals die Nominierung in der Kategorie „Dirigent des Jahres“ für den OPUS KLASSIK. Im April 2021 erfolgte die Ernennung zum Musikdirektor.
2022 arbeitete der Dirigent erstmals mit der Philharmonie Brünn zusammen, führte und nahm Schauspielmusiken von Ludwig van Beethoven auf (Deutschlandfunk Kultur – Profiledition Hänssler). Als Künstlerischer Leiter des Orchester Sturm und Drang (OSD) widmet er sich dem Repertoire des Empfindsamen Stils. Ferner zählen zu seinen Ensembles der Sächsische Kammerchor, die Mitteldeutschen Virtuosen und die Sächsische Solistenvereinigung. Enders arbeitet regelmäßig mit Ensembles wie der Filharmonie Brno, dem RIAS Kammerchor, der Staatskapelle Halle, dem Bukarest Symphony Orchestra, dem Mitteldeutschen Kammerorchester, dem Rundfunkchor Berlin, dem Thomanerchor Leipzig, dem Leipziger Symphonieorchester, den Salzburg Chamber Soloists, dem Bachcollegium Stuttgart, der Kammerphilharmonie Odessa, der Kammerakademie Halle, dem Leipziger Barockorchester, dem Monteverdi-Chor Hamburg u. a. Bereits während des Studiums dirigierte er das MDR Sinfonieorchester und die Jenaer Philharmonie.
Assistenzen und Einstudierungen führen ihn in Berlin, Wien, Dresden und Salzburg zu Dirigenten wie Sir Simon Rattle (Berliner Philharmoniker), Peter Schreier (Dresdner Kapellsolisten), Iván Fischer (Budapest Festival Orchestra), Robin Ticciati (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin), Yutaka Sado (Tonkünstler-Orchester Österreich), Giovanni Antonini (Il Giardino Armonico), René Jacobs, Gottfried von der Goltz (Freiburger Barockorchester) und Helmuth Rilling. CD-Einspielungen des Dirigenten, u. a. mit dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus, erschienen bei Rondeau Productions, querstand, harmonia mundi.
Konzertmitschnitte und Produktionen wurden von Deutschlandfunk Kultur, Radio France, BBC, Ö 1, SWR, BR, NDR, WDR, RBB, MDR u. a. Rundfunkanstalten ausgestrahlt.
Besondere Beachtung fand die Leipziger Erstaufführung von Poulencs „Les mammelles de Tirésias“ unter seiner Leitung sowie seine Konzerte in der Leipziger Thomaskirche: Die Auslegung von Bachs Passionen und Mendelssohns Oratorien „Elias“ und „Paulus“ sowie die vielbeachtete Wiederentdeckung und Weltersteinspielung von Gustav Schrecks spätromantischem Oratorium „Christus, der Auferstandene“; die Koproduktion von Deutschlandfunk Kultur und Rondeau Production war 2019 für den OPUS KLASSIK nominiert. Steffen Schleiermachers Szenen für Solo, Chor und Orchester „Ich, Thomas Müntzer, Knecht Gottes“ realisierte er als vielbeachtete Uraufführung.
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